Initiative beautiful power

Farbdesign an Windkraftanlagen und visueller Landschaftsschutz nach
Entwurfsstudien von Friedrich Ernst von Garnier

Überall fragmentieren die riesigen weißgrau/rot gestrichenen Windräder
in einer unangenehmen und widersprüchlichen Mischung aus Fremdheit,
Dominanz und Langeweile unsere Landschaften. Sie verwehren uns das
emotionale und damit auch das körperliche Wohlbefinden, das wir aus den
Schönheiten unserer Landschaften beziehen. Für die Energiewende gelten
sie als unverzichtbar – aber für das Auge sind sie eine Zumutung! Woran
liegt das?

Die monotone weißgraue Farbauswahl der Korrosionsschutz-Beschichtungen
von Windkraftanlagen basiert nicht auf einem Gestaltungswillen, sondern
wird von einer fragwürdigen, einst für Sendemasten oder Schornsteine
eingeführten farblichen Kennzeichnungs-Vorschrift (AVV) aus der
historisch gewachsen Luftfahrt bestimmt. Damit werden Architekten oder
Designer von jedweder Gestaltungsmöglichkeit ausgeschlossen; ebenso wie
die, nach dem Bundesnaturschutzgesetz und dem Baugesetzbuch eigentlich
geforderte und bewährte „Eingriffsminimierung“ im landschaftlichen
Außenbereich.

Das müsste sich ändern, damit sich bei den erneuerbaren Energien – mit
ihren geringen Energiedichten, aber hohem Landschaftsbedarf – die
Ansprüche an den Wohlstand mit den Ansprüchen an eine intakte Umwelt
besser austarieren lassen.

„beautiful power“ und visueller Landschaftsschutz nach Friedrich Ernst
von Garnier bezieht sich auf die Farbigkeit der umgebenden Natur und
stellt einen ausgewogenen Klang zwischen der Landschaft und dem
technischen Bauwerk her. Durch Garniers Gestaltungen wurden in den
Werkshallen schon sinkende Krankenstände festgestellt und kommunale
Klagen gegen große Industrieanlagen zurückgenommen (siehe -Wissenschaft-).
Visueller Landschaftsschutz bei den Erneuerbaren Energien ist deshalb
nicht nur das witterungsschützende Farbmaterial an der Oberfläche,
sondern der angemessene, eingriffsminimierte und emotionale Zugang für
die Bauwerke dieser landschaftsrelevanten Energiegewinnung.


Das Ziel von „beautiful power“ ist die Erhöhung der Akzeptanz
Erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Förderung einer dezentralen
Energiewende – mit lokaler Verantwortung und Wertschöpfung – im
kommenden, für das Klima als entscheidend geltenden Jahrzehnts.
Zentralistische Großprojekte, wie sie sich die Bundesregierung besonders
in fernen Ländern, in Wüsten oder auf See vorstellt, bedürfen dagegen laut
Experten Jahrzehnte der Errichtung.

ARD Das Erste – Kampf um Strom 2021
ZDFzoom – Das Ende der Energiewende 2020

Die durch Bundesregierung, Luftämter und AVV verordnete Pflicht zur
Verschandelung des Landschaftsbildes und der damit einhergehende
Mangel an Ästhetik könnte ein Hauptgrund für den ins Stocken
geratenen Windkraftausbau und die Energiewende sein.

Den visuellen Landschafsschutz nach Friedrich-Ernst von Garnier
verstehen wir als einen Anfang und als Anregung für ein neues
Arbeitsfeld innerhalb der gestaltenden Berufe – auch im Solarbereich.

 

Mehr über Inhalt, Ziel, Argumente und Lösungsbeispiele von „beautifulpower“,
sowie über das Werk von Friedrich Ernst von Garnier erfahren Sie hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unter den weiteren Menü-Punkten finden Sie die fortschreitende
Entwicklung der Initiative „beautiful power“ dargestellt.

Besonders aufschlussreich für die Fragwürdigkeit der
Kennzeichnungsvorschrift AVV ist eine von mehreren fundierten
Pilotenmeinungen, die Sie unter -Medien- auf der 11. Seite der
Pressemitteilung vom April 2016 finden. Für die Fragwürdigkeit ebenso
aufschlussreich sind bestimmte Ereignisse um eine Maschinenhaus-
Mangelkennzeichnung, die Sie unter -Pilotprojekt- angedeutet finden.

Unter -Medien- finden Sie eine Anfangsvisualisierung von Reinhold Geyers
Gedanke eines verspiegelten Windrades – als einer besonders
landschaftsfreundlichen Gestaltungsmöglichkeit, die mit farbigen Aspekten
noch erweitert werden könnte.